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FUSSBALLGESCHICHTE

Heute gehört Fußball zu den populärsten Sportarten der Welt. Die britische Insel gilt als Geburtsstätte des Spiels, obwohl der Ballsport, der stark an unseren heutigen Fußball erinnert, schon im 3. Jahrhundert vor Christus von vielen anderen Kulturen auf der Welt gespielt wurde. Seine frühen Anfänge fand das Spiel in China und Japan.

In China wurde das Ballspiel als Teil einer militärischen Ausbildung praktiziert und wandelte sich in der Zeit von 200 v. Chr. bis 600 n. Chr. zu einem beliebten Unterhaltungssport mit breitem Publikum. Es wurden feste Regeln festgelegt und, statt einer mit Federn gefüllten Lederkugel, kam der luftgefüllte Ball zum Einsatz. Das Ballspiel geriet im Jahr 900 n. Chr. jedoch wieder in FUSSBALLGESCHICHTEVergessenheit und tauchte erst wieder im 8. Jahrhundert im benachbarten Japan auf. Dort wurde das Spiel unter dem Begriff „Kemari“ zu kultischen Abhandlungen im Tempelbezirk „aufgeführt“. Bei dieser Variante war das Ziel, den Ball mit gekonnten Fußstößen solange wie möglich in der Luft zu spielen, ohne dass der Ball dabei den Boden berührt.

In seiner ursprünglichen Form gelangte das Fußballspiel mit den Eroberungszügen der Römer auch nach Britannien. Die Römer und Griechen nutzten Fußball zur militärischen Körperertüchtigung, wobei es bei dem Training recht wild und rau zuging und das Spiel sicherlich mehr dem heutigen American Football glich. Der griechische Philosoph Platon beschreibt das Spiel als sogenannte „Ballschlacht“, die keine Regeln kannte.

In England wurden bis ins 19. Jahrhundert Folk-Football-Partien praktiziert, an denen ganze Stadtviertel und Dörfer teilnahmen und sich einen wilden, ungeregelten Kampf um einen medizinballgroßen Ball lieferten. Die Mannschaften durften so viele Spieler haben, wie sie wollten, das Spielfeld war Kilometer groß und nicht selten umfasste es auch einen inne gelegenen Fluss. Das Spiel war ein brutales Ereignis und die ganze Angelegenheit artete nicht selten in eine Massenprügelei aus. Daher wurde Fußball von der Obrigkeit immer wieder verboten und man versuchte das Spiel mittels Regeln zu züchtigen.

Erst im 19. Jahrhundert gelang es Lehrern, hinter den Mauern der britischen Eliteschulen, bei den Sprösslingen der reichen adeligen Familien das Ballspiel aktiv und gezielt zu fördern. Es diente fortan dazu, den Schülern Tugenden wie Teamgeist, Fairplay und Selbstbeherrschung beizubringen. Somit fixierten Public Schools die ersten schriftlichen Regeln. Allerdings unterschieden sich die Regeln von Schule zu Schule. So standen bei einigen das Schießen mit dem Fuß im Vordergrund, bei anderen wiederum, das Spiel mit der Hand. Die ersten gemeinsamen Regeln formulierte die Universität Cambridge im Jahr 1848, die das Spiel mit dem Fuß favorisierte. Die „Cambridge Rules“ dienten fortan zur Erweiterung und Fundierung des modernen Fußballs im Jahr 1863. In dem Jahr wurde der erste Fußballverband der Welt gegründet, die englische “Football Association” (FA), und allgemein gültige Regeln festgelegt. Die “Rugby Football Union” (RFU) wurde einige Jahre später (1871) ins Leben gerufen.

Fußball bildet sich zum Massensport aus

Fußball eroberte, nach dem Regelentwurf, in wenigen Jahren die Herzen der breiten Masse. Nach England zogen Irland, Schottland und Wales bald nach und gründeten ihre Vereine.

Die britischen Arbeiter widmeten sich begeistert diesem neuen Zeitvertreib. Vor allem britischen Studenten und Geschäftsleuten ist es zu verdanken, dass Fußball in kürzester Zeit auch Kontinentaleuropa und Südamerika eroberte. In Europa machte die Schweiz den ersten Schritt. Im Jahr 1860 wurde der Lausanne Football Crocket Club und 1879 der FC St. Gallen gegründet, beide wurden von englischen Schülern ins Leben gerufen. Nicht nur in der Schweiz, sondern auch in den Niederlanden und Dänemark avancierte der Ballsport zum Lieblingszeitvertreib und beide gründeten 1889 nationale Verbände. Deutschland folgte im Jahr danach. Mit den Massenmedien, insbesondere durch das Fernsehen wurde das Interesse am Weltfußball vermehrt geweckt.

Nach einer tausend Jahre alten Geschichte meldeten, für die Weltmeisterschaft 2002, insgesamt 198 Verbände ein Team an und für die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland, meldeten sich beeindruckende 197 nationale Fußballverbände zur Qualifikationsrunde an.

Fußball in Deutschland – wie alles begann

In Deutschland traf Fußball zunächst auf starke Ablehnung insbesondere von Seiten der Turnvereine, da Turnen zu der Zeit der Nationalsport war, wurde Fußball als „englische Krankheit“ und „Fußlümmelei“ herabwerteten. Jedoch etablierte sich Fußball auch in Deutschland als Schulspiel an den höheren Lehranstalten, wo es als wohltuende Beschäftigung für sportunwillige Schüler diente und eine Erfrischung zum oft militärischen Drill der Turnübungen brachte. So sprießten in Deutschland ebenfalls die ersten Fußballclubs aus Schülervereinen hervor.Fußball in Deutschland

Heute ist Fußball ein fester Bestandteil der Kultur, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Fußball hat den Faktor Leidenschaft längst hinter sich gelassen und unterliegt bei weitem dem Kommerz, das Spiel ist ein internationales Event und politisches Ereignis. Fußball schafft Raum für gesellschaftliche Repräsentation und ist ein Gradmesser gesellschaftlicher Wandlung, zudem fordert er Identifikation und bietet Gemeinschaft. Viele deutsche Städte werden vor allem durch ihre Fußballvereine geprägt. Ein gutes Beispiel dafür ist etwa Dortmund.

Die neu gewonnene Popularität und das große Allgemeininteresse bringen dem Volkssport ein äußerst bedeutendes wirtschaftliches Potenzial. Dies wird auch aus den enormen Summen ersichtlich die für den Ankauf von Fußballprofis ausgegeben werden oder aus den Werten der populärsten Fußballvereine. Der Wert basiert auf verschiedenen Kriterien wie zum Beispiel dem Zuschauerzuspruch, sportlichem Erfolg oder der wirtschaftlichen Lage des Heimatlandes. Im Jahr 2013 war der Fußballklub Bayern München beispielsweise 860 Millionen USD, Manchester United 837 Millionen USD und Real Madrid 621 Millionen USD wert. Auch der Marktwert eines Fußballprofis liegt im sechsstelligen Bereich. Zu den teuersten Fußballspielern der Welt gehören zum Beispiel Gareth Bale der für 100 Millionen Euro von Tottenham Hotspur zu Real Madrid wechselte, Cristiano Ronaldo der für 94 Millionen von Manchester United an Real Madrid ging oder der Brasilianer Kaká für den Real Madrid unglaubliche 65 Millionen Euro bezahlen musste.

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