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Wie hieß das Weserstadion früher?

Frieder Geisler
Frieder Geisler
2025-07-08 23:41:36
Anzahl der Antworten: 3
Das Weser-Stadion hieß früher ABTS-Kampfbahn, nach dem federführenden Allgemeinen Bremer Turn- und Sportverein. So hieß es seit 1929. Im Oktober 2006 ist das Bremer Weser-Stadion 80 Jahre alt geworden. Der Fußball in Deutschland war damals eine Randsportart, erst langsam kamen mehr und mehr Zuschauer zu den Spielen. Man brauchte Raum und Komfort für sie. Auch in Bremen begann deshalb eine Debatte um den Bau eines Stadions. Die Arena kam in die Pubertät: erste oberflächliche Reparaturen wurden fällig, die Kurven vergrößerten sich. Nach dem Krieg spielten Werder und der Bremer SV in der Oberliga Nord ihre Heimspiele im Weser-Stadion aus, es war also jedes Wochenende was los in der östlichen Vorstadt. Ab Mitte der 50er wurde Werder der dominierende Verein und spielte einige Jahre in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft mit, das ganze Land schaute also auf Bremen und sein Stadion. Es war mittlerweile ein Schmuckkästchen geworden, 1949 auf 25.000 Plätze erweitert, ’58 mit Flutlicht versehen und 1961/62 mit Hilfe einer Tombola bundesligafein gemacht. 35.000 Menschen passten nun ins Stadion, die Nordtribüne war überdacht. Am Weser-Stadion wurde später immer wieder gearbeitet. 1978 stand Werder des Stadions wegen unter Druck, der Lizenzentzug drohte, die Einnahmen waren zu gering. Also wurde in Rekordzeit die Nordtribüne modernisiert, mehr Sitzplätze entstanden, die heutige Zweirangigkeit nahm ihren Anfang. So ging es immer weiter, nach der Nordtribüne war der Westen dran, der Süden folgte, zum Schluss 1997 die Ostkurve, bevor sich 2002 das gesamte Stadion einer Schönheitsoperation unterzog. Das Spielfeld wurde tiefer gelegt, elf neue Reihen installiert.
Michael Gross
Michael Gross
2025-06-29 20:08:45
Anzahl der Antworten: 6
Das Weserstadion hieß früher Bremer Kampfbahn, nachdem es von der Stadt Bremen übernommen wurde. Zuvor wurde es als ATSB-Kampfbahn bezeichnet, nachdem die erste große Tribüne mit Umkleidekabinen und Restaurant gebaut wurde. Später wurde es auch als IKE-Stadium genannt, nach der Beendigung des zweiten Weltkrieges, als es Schauplatz des Sportbetriebes amerikanischer Mannschaftssportarten wurde.
Margrit Dittrich
Margrit Dittrich
2025-06-27 04:33:57
Anzahl der Antworten: 6
Das Weserstadion wurde früher unter verschiedenen Namen genannt, darunter „ABTS-Kampfbahn“ und „Bremer Kampfbahn“. Im Jahr 1930 wurde es als „Weser-Stadion“ bezeichnet. Später, im Jahr 1935, wurde es in „Bremer Kampfbahn“ umbenannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es als „IKE-Stadium“ bekannt, bevor es 1947 wieder als „Weser-Stadion“ bezeichnet wurde.
Jutta Busch
Jutta Busch
2025-06-14 00:42:22
Anzahl der Antworten: 4
Das Weserstadion hieß von 1933 bis 1945 Adolf-Hitler-Kampfbahn. Anfangs war das Stadion noch ein reines Fußballstadion ohne Laufbahnen. Das Stadion liegt in einer alten Weserauenwiese im Mindener Glacis, dem Mindener Stadtpark, zwischen der Johansenstraße und der Weserpromenade. Die Haupttribüne ist mit einem Holzdach überdacht und bietet 1.300 Sitzplätze. Die Rasenfläche ist von einer sechsspurigen Laufbahn umgeben, die im Bereich der Haupttribüne auf acht Spuren verbreitert ist. Die Stehtribüne der Gegengerade verfügt über zwölf, die Stehtribünen der Kurven über jeweils sechs Stufen. Das Weserstadion verfügt über eine Flutlichtanlage.
Nina Jürgens
Nina Jürgens
2025-06-13 23:09:13
Anzahl der Antworten: 4
Das Weserstadion hieß vorher Wohninvest Weserstadion, nachdem die Wohninvest Holding GmbH die Namensrechte des Weserstadions gesichert hatte. Fast auf den Tag genau vor fünf Jahren, am 13. Juni 2019, verkündete der SV Werder Bremen eine Partnerschaft, wie es sie in der langen Historie des Vereins zuvor noch nie gegeben hatte. Die Wohninvest Holding GmbH, ein Immobilienunternehmen aus Fellbach nahe Stuttgart, hatte sich die Namensrechte des Weserstadions gesichert, das fortan den Vornamen „Wohninvest“ tragen würde. Auch damals haben wir schon einen komplett neuen Namen diskutiert, haben uns mit Wohninvest am Ende aber auf die Vornamens-Lösung geeinigt. Das Thema Wohninvest und Werder Bremen wird es ab dem 1. Juli nicht mehr geben. Nachdem Wohninvest Ende Mai Insolvenz angemeldet hat, trennen sich die Wege von Firma und Verein nach der Hälfte der ursprünglichen Vertragslaufzeit zum 1. Juli wieder – und das Weserstadion wird dann wieder einfach Weserstadion heißen. Wie bereits berichtet, heißt Werder Bremens Heimstätte ab dem 1. Juli wieder „Weserstadion“.