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Wie funktioniert ein Stadionverbot?

Selma Jung
Selma Jung
2025-05-24 09:05:32
Anzahl der Antworten: 3
Die haben ihre Leute, die wissen wer Verbot hat. Die die trotzdem ins Stadion gehen würden trotz eines Hausverbotes und daraufhin erkannt werden würden, bekämen eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch. Wer trotz Stadionverbots ins Stadion geht, begeht Hausfriedensbruch. Sofern er "erwischt" wird, gibt es also Anzeige, Strafverfahren etc. Zum "Entdeckungsrisiko": Natürlich kennen die Ordner in aller Regel keine Gesichter von leuten, die Stadionverbot haben. Aber dafür gibt es ja u.a. die Videoüberwachung - die Bänder werden ausgewertet... Und dann sind da ja auch noch die diversen Polizeibeamten in Zivil oder Uniform, von denen einige auch die Gesichter kennen. Kurzum: Im Fanblock ist das Entdeckungsrisiko sehr hoch.
Dimitri Nolte
Dimitri Nolte
2025-05-24 08:42:24
Anzahl der Antworten: 8
Ein Stadionverbot untersagt der betreffenden Person den Aufenthalt im Stadion und dessen Umfeld. Es wird als eine präventive Maßnahme zur Gefahrenabwehr angesehen, um die Sicherheit von Veranstaltungen und deren Besuchern zu gewährleisten und ein zukünftiges sicherheitsbeeinträchtigendes Verhalten zu vermeiden. Ein solches Verbot ist immer zeitlich befristet, wobei die Dauer theoretisch von einer Woche bis hin zu 60 Monaten variiert. Je nach Gefahrenprognose kann das Stadionverbot örtlich begrenzt oder aber bundesweit gelten. Grundlage eines Stadionverbots ist das jeweilige Hausrecht des Eigentümers oder Veranstalters, das durch die Stadionverbotsrichtlinie des DFB konkretisiert wird.