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Warum Fußballfeld wässern?

Rainer Gottschalk
Rainer Gottschalk
2025-06-06 10:36:00
Anzahl der Antworten : 3
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Durch eine schlechte Tragschicht oder eine nicht gut funktionierende Drainage bildet sich Staunässe auf der Oberfläche. Entweder sind falsches Bewässerungsverhalten oder natürlicher Starkregen die Auslöser. Hierdurch kann der Rasen absterben. Das Wurzelwerk holt sich das notwendige Wasser nicht mehr aus dem Erdreich, sondern von der Oberfläche. Die Wurzeln wachsen mit nur noch zwei bis drei Zentimetern Tiefgang zu sehr an die Tragfläche und beschädigen diese. Im Extremfall geht der Rasen großflächig kaputt und muss neu angelegt werden. Absolut, einem Fußballplatz kann durch zu viel Wasser Schaden zugefügt werden. Eine permanente 'Sprühbewässerung' erreicht nicht das Wurzelwerk. Dadurch wächst es in der Hoffnung nach Feuchtigkeit nach oben und beschädigt die Grasnarbe.
Josef Döring
Josef Döring
2025-06-06 10:26:02
Anzahl der Antworten : 9
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Ein gut besprengter Fußballrasen sichert die optimale Bespielbarkeit des Platzes. Ein regelmäßig beregneter Fußballrasen wird kontinuierlich grün sein, die Graswurzeln werden weiter gedeihen, und das trifft auch auf die Dichte der Grashalme und Wurzeln zu. Ein gut verwurzelter Rasen besitzt eine größere Widerstandsfähigkeit, besonders wichtig ist dies für die Langlebigkeit der Rasenflächen, auf denen häufig Trainings und Wettkämpfe stattfinden. Ein optimales Beregnen bewirkt übrigens auch, dass die Trittfestigkeit des Bodens optimal gewährleistet ist. Die Nachgiebigkeit des Rasens ist für die Sicherheit der Nutzer sehr wichtig, zumal die UEFA nachweist, dass bei Wettkämpfen oder Übungen mit Schüssen auf das Tor 70 % der Verletzungen auf zu trockenen Rasen zurückzuführen sind. Befindet sich der Rasen in einem guten Zustand, besitzt er gesunde Graspflanzen, ist dicht gewachsen, gut gewässert und wird er mit der richtigen Schnitthöhe abgemäht, so sind dies im Spiel günstige Voraussetzungen für einen optimal rollenden Ball, d.h. der Verlauf von Spiel oder Wettkampf wird begünstigt.
Gertrud Wolff
Gertrud Wolff
2025-06-06 09:46:16
Anzahl der Antworten : 4
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Der Rasen muss grün, weich und gleichmäßig sein, um ein reibungsloses Spiel zu gewährleisten. Durch das Spielen auf dem Rasen wird der Boden verdichtet, was dazu führen kann, dass der Rasen hart und uneben wird. Das Wässern hilft dabei, den Boden aufzulockern und den Rasen zu regenerieren. Ein weiterer Vorteil besteht darin, den Staub auf dem Rasen zu reduzieren, da dieser das Spiel negativ beeinflussen kann. Das Wässern hat aber auch einen spielpraktischen Grund: Ist der Rasen trocken, wird der Ball bei jedem Bodenkontakt abgebremst. Auf nassem Rasen ist die Reibung geringer und der Ball verliert nicht so viel Geschwindigkeit. Das Wasser erhöht also die Roll-Geschwindigkeit des Balles, was den Spielern einen Vorteil gibt. Auf trockenen, stumpfen Plätzen läuft der Ball nicht richtig.
Sofie Nickel
Sofie Nickel
2025-06-06 07:58:40
Anzahl der Antworten : 3
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Meiner Meinung nach ist das Bewässern vor dem Spiel oder in der Halbzeit völliger Blödsinn. Das kommt aus der Bundesliga, die machen das für die Kamera und damit die Millionenschweren Spieler durgeschwitzt aussehen. Aussagen wie "damit der Boden weicher ist" ist Humbug - da muss die Anlage mindestens 20 Min. laufen um den Boden zu durchfeuchten, und jetzt rechnen wir 20 Minuten mal 6 Stationen und eine Hälfte nur bewässern, das kann sogar Regelverstoß geben, weil Vorteil gegenüber dem Gegner.
Kurt Nowak
Kurt Nowak
2025-06-06 06:01:20
Anzahl der Antworten : 1
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Fußballfelder müssen regelmäßig intensiv mit Wasser versorgt werden, da die Rasengräser zu fast 90 % aus Wasser bestehen. Die Häufigkeit hängt auch von der Bodenart und dem Pflanzenbestand ab. Das Wasser muss zur wurzeltiefen Befeuchtung ausreichen, denn nur dann bleiben die Wurzeln in den tieferen Bodenschichten und die Gräser scherfest. LIEBER SELTEN MIT AUSREICHEND WASSER BEREGNEN. Denn wer zu viel bewässert, erhält einen morastigen, für Schimmel anfälligen Rasen. Hingegen bei zu wenig Wasser, wird man feststellen, das sich die Folgen des fehlenden Feuchtigkeitsdepots im Boden, auf die Scherfestigkeit auswirken.
Rosalinde Lindemann
Rosalinde Lindemann
2025-06-06 05:32:29
Anzahl der Antworten : 4
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Der zunehmend vermehrten Meinungen, das Bewässern von Sportplätzen bei Wasserknappheit auszusetzen, folgen immer mehr Politiker auf Gemeinde- und Kreisebene. Hierbei wird vielleicht dem temporären Wassernotstand Rechnung getragen, völlig außer acht bleibt jedoch, dass anschließend sehr hohe Kosten zur Wiederherstellung des Rasens aufzuwenden sind, ist der Boden erst einmal völlig ausgetrocknet. Die Corona-Pandemie hat klar aufgezeigt, welche negativen Auswirkungen es auf Kinder und Jugendlichen hat, wenn Training und Spiele aufgrund von Wassereinsparungsmaßnahmen ausfallen müssen. Bei lang anhaltenden Trockenperioden mit hohen Temperaturen, reicht die Überflurbewässerung mit Sprinkler oft nicht mehr aus, um den Rasen grün zu halten und gleichzeitig noch zum Spiel oder Training zur Verfügung zu stellen. Das ist mit der Rasenberegnung unter der Oberfläche anders. Hier spielt die Beregnungsdauer, Tageszeit und Häufigkeit keine Rolle. Der Rasen steht dem Verein für Training, Spiel oder weiteren Pflegemaßnahmen zur Verfügung. Der Einsatz des Rasenbewässerungssystem gegenüber konventioneller Beregnung von Rasenflächen, spart 50-55% des benötigen Wassers ein. Wenn man bedenkt, dass Sportvereine oftmals 2 Rasenplätze haben, lässt sich die Wassereinsparung mit rund 3.000.000 Liter pro Jahr leicht verdoppeln.