Ist eine Rasenheizung in der 3. Liga Pflicht?

Heide Wendt
2025-06-04 12:19:51
Anzahl der Antworten
: 4
Dann gilt weiterhin die Pflicht für jeden der 20 Drittligisten, eine Rasenheizung oder alternativ ein komplett überdachtes Stadion zur Verfügung zu haben. Aufsteiger aus der Regionalliga müssen, wenn die eigentliche Heimspielstätte über keine Rasenheizung oder Überdachung des Spielfelds verfügt, ein drittligataugliches Ausweichstadion für alle Heimspiele zwischen dem 15. November und 31. März der betreffenden Saison benennen. Die Rasenheizungen in der 3. Liga sollen möglichst klimafreundlich betrieben werden. Neue Anlagen müssen fortan "vollständig aus erneuerbaren Energiequellen betrieben", eine Wärmedämmung gegenüber dem Baugrund eingebracht werden. Es sind grundsätzlich mehrere Heizkreisläufe vorzusehen, um nicht zwingend das gesamte Spielfeld, sondern nach Bedarf einzelne Spielfeldbereiche punktuell beheizen zu können.

Albin Schindler
2025-06-04 12:07:43
Anzahl der Antworten
: 4
Beheizbare Spielfelder sind in den Stadien der 1. bis 3. Liga Pflicht. Die Spielfeldheizung ist im Profi-Fußball Pflicht und für den Amateursport im Unterhalt in der Regel zu teuer. In den vergangenen Jahren schalteten allerdings Drittligisten, die das Spielfeld eisfrei hätten halten können, ihre Rasenheizung gelegentlich nicht ein. Sie ließen es damit auf Spielverschiebungen und Ärger mit dem Verband ankommen, wobei sie ihr Vorgehen mit dem Verweis auf die Kosten für die Inbetriebnahme der Rasenheizung rechtfertigten. Diese lassen sich nicht genau beziffern, aber 2.000 bis 3.000 Euro pro Tag gelten für eine Warmwasser-Heizung als realistische Einschätzung. Was für Bundesligisten zwar teuer, aber machbar ist, kann Vereine in niedrigeren Spielkassen mit deren knappen Budgets vor erhebliche Probleme stellen.

Liane Conrad
2025-06-04 10:37:40
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: 3
Vereinen ohne Rasenheizung werden in der 3. Fußball-Liga künftig die TV-Gelder gekürzt. Demnach können Regionalliga-Aufsteiger ab der Saison 2024/25 ohne Rasenheizung oder komplett überdachtes Stadion zwar eine Lizenz bekommen, müssen allerdings dafür gleich mehrere Auflagen hinnehmen. So muss ohne die entsprechenden Vorkehrungen beim Lizenzantrag bereits ein drittligataugliches Ausweichstadion für alle Heimspiele zwischen dem 15. November und 31. März benannt werden, zudem gibt es 25 Prozent weniger Erlöse aus der zentralen TV-Vermarktung. Im zweiten Jahr ohne Rasenheizung würde die Kürzung der entsprechenden TV-Gelder auf 50 Prozent steigen, in jeder weiteren Saison würde sich der Abzug um weitere zehn Prozent erhöhen bis hin zu 100 Prozent.

Meike Rieger
2025-06-04 09:07:52
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: 4
Um einen geregelten Spielbetrieb auch in den Wintermonaten bestmöglich sicherzustellen, bleibt es für jeden Drittligisten Pflicht, eine Rasenheizung oder alternativ ein komplett überdachtes Stadion zur Verfügung zu haben. Für Aufsteiger aus der Regionalliga gilt dabei: Verfügt die eigentliche Heimspielstätte über keine Rasenheizung oder Überdachung des Spielfelds, muss der Klub im Rahmen des Zulassungsverfahrens ein drittligataugliches Ausweichstadion für alle Heimspiele zwischen dem 15. November und 31. März der betreffenden Saison benennen. Die Rasenheizungen in der 3. Liga sollen möglichst klimafreundlich betrieben werden. Für Neuanlagen ist im DFB-Statut 3. Liga nun vorgeschrieben, dass diese vollständig aus erneuerbaren Energiequellen betrieben werden müssen. Darüber hinaus muss eine Wärmedämmung gegenüber dem Baugrund eingebracht werden. Die Einbauhöhe ist auf ein Minimum zu reduzieren. Es sind grundsätzlich mehrere Heizkreisläufe vorzusehen, um nicht zwingend das gesamte Spielfeld, sondern nach Bedarf einzelne Spielfeldbereiche punktuell beheizen zu können.

Bogdan Kirchner
2025-06-04 08:01:36
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: 2
In den letzten Wochen kam immer wieder die Diskussion über eine Rasenheizung-Pflicht in der 3. Liga auf.
Diese gibt es nämlich derzeit nicht – der DFB hat lediglich eine Empfehlung für den Einbau einer Rasenheizung ausgesprochen.
Des Weiteren besteht auch nicht die Pflicht, die Rasenheizung überhaupt laufen zu lassen.

Horst Krug
2025-06-04 07:50:32
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: 6
Vereinen ohne Rasenheizung werden in der 3. Fußball-Liga künftig die TV-Gelder gekürzt. Demnach können Regionalliga-Aufsteiger ab der Saison 2024/25 ohne Rasenheizung oder komplett überdachtes Stadion zwar eine Lizenz bekommen, müssen allerdings dafür gleich mehrere Auflagen hinnehmen. So muss ohne die entsprechenden Vorkehrungen beim Lizenzantrag bereits ein drittligataugliches Ausweichstadion für alle Heimspiele zwischen dem 15. November und 31. März benannt werden, zudem gibt es 25 Prozent weniger Erlöse aus der zentralen TV-Vermarktung. Im zweiten Jahr ohne Rasenheizung würde die Kürzung der entsprechenden TV-Gelder auf 50 Prozent steigen, in jeder weiteren Saison würde sich der Abzug um weitere zehn Prozent erhöhen bis hin zu 100 Prozent.

Mike Rupp
2025-06-04 07:24:05
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: 4
Seit der Saison 2007/2008 muss jedes Fußballstadion in der Bundesliga mit einer Rasenheizung ausgerüstet sein. Auch in der dritten Bundesliga ist der Betrieb einer solchen Heizung vorgesehen. Die Rasenheizung in einem Fußballstadion ist nicht primär da, damit alle Feldspieler warme Füße haben. Vielmehr besteht ihre Aufgabe darin, den Rasen vor dem Gefrieren zu schützen. Ein zugefrorener Boden stellt für die Spieler ein höheres Verletzungsrisiko dar. Das wiederum führt dazu, dass geplante Fußballspiele „kurzfristig“ abgesagt werden müssen. Die Notwendigkeit einer Rasenheizung besteht also darin, den Rasen und den darunter liegenden Boden vor dem Gefrieren zu schützen. Die Rohre werden je nach Hersteller zehn bis 28 Zentimeter unter der Grasnarbe verlegt, um den Rasen vor dem Gefrieren zu schützen und um maschinelle Bearbeitung zu ermöglichen.

Sabrina Keil
2025-06-04 06:59:14
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: 4
In der 1. bis 3. Liga ist eine Rasenheizung Pflicht. In der Regionalliga gibt es diese Regel - zum Glück - nicht. Dennoch fiel am Montag zum zweiten Mal in dieser Saison ein Spiel des FC Carl Zeiss Jena - diesmal der Frauen - aus, weil der Betrieb der Heizung unsagbar teuer ist und in der Regionalliga nicht finanzierbar. Rasenheizung kostet rund 3000 Euro pro Tag. Die Kosten hierfür, die am Tag 2.000 bis 3.000 EUR ausmachen und sich während einer kompletten Heizperiode auf einen sechsstelligen Betrag aufsummieren können, sind in der Regionalliga nicht finanzierbar. Man müsste die Rasenheizung die komplette Frostperiode durchlaufen. Sollte den Regionalliga-Kickern von Carl Zeiss der Aufstieg gelingen, wäre die "Fußbodenheizung" Pflicht.
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