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Was war typisch für die DDR?

Bastian Schreiber
Bastian Schreiber
2025-05-10 11:48:51
Anzahl der Antworten: 2
Die DDR war ein sozialistischer Staat, in dem die Menschen nicht frei leben konnten. Es gab keine freien Wahlen, die Macht lag alleine bei einer Partei. Die DDR war eine Diktatur. Sie verstand sich als sozialistischer Staat und bezeichnete sich als Arbeiter- und Bauernstaat. Die politische Macht lag alleine bei einer Partei, der SED. Freie Wahlen und Meinungsfreiheit gab es nicht. Oppositionelle wurden verfolgt. Weil viele Menschen die DDR in den ersten Jahren ihres Bestehens verlassen haben, um im Westen zu leben, haben die Machthaber in der DDR im August 1961 die Grenze zur Bundesrepublik Deutschland geschlossen und die Berliner Mauer errichtet. 40 Jahre nach ihrer Gründung ist die DDR zusammengebrochen. Dazu haben viele Bürger der DDR beigetragen, indem sie gegen den Staat demonstriert haben. Sie wollten, dass sich die DDR veränderte. Die Menschen wollten in Freiheit leben. Ihre friedliche Revolution führte zum Ende der DDR und mündete in die Vereinigung von DDR und Bundesrepublik Deutschland am 3. Oktober 1990.
Hagen Maurer
Hagen Maurer
2025-05-10 11:04:06
Anzahl der Antworten: 2
Kinder und Beruf waren gut vereinbar, da Frauen genauso wie Männer berufstätig waren und es eine umfassende Betreuung für Kinder gab. Mit drei Jahren wechselten die Kinder von der Krippe in den Kindergarten, wo sie auf die Schule vorbereitet wurden und von Anfang an zu guten Sozialisten und Patrioten erzogen werden sollten. Das Bildungssystem war darauf ausgelegt, allen Kindern die gleiche Ausbildung zu ermöglichen, mit festen Lehrplänen für Erzieherinnen in Kindergärten und Schulen. Im Alter von sechs Jahren kamen die Kinder in die allgemeinbildende Polytechnische Oberschule, an der sie bis zur zehnten Klasse blieben, und von zehn Schülern machten acht bis neun eine Berufsausbildung. Die Arbeit kam in der DDR vor allem anderen, mit der Pflicht zur Arbeit und dem Recht auf Arbeit für jeden Bürger, der in Brigaden organisiert war und das Pensum an Arbeit in einer bestimmten Zeit zu bewältigen hatte. Dass so viele Frauen in der DDR ganztags im Beruf waren, lag an der familienverträglichen Politik, mit Urlaub nach der Geburt und Betreuungsplätzen für Kinder. Die Wohnungen wurden nach verschiedenen Kriterien zugeteilt, wie Dringlichkeit des Umzugs und verfügbarer Platz, wobei einem Vierpersonenhaushalt etwa 60 Quadratmeter zu standen kamen. Die Mieten waren staatlich festgelegt und es war den Hausbesitzern verboten, sich durch Mieteinnahmen zu bereichern, was zu einem Mangel an Renovierungen führte.